Advent, Advent, die Hütte brennt – zumindest bei Hamburgs Fußball-Vereinen. Der FC St. Pauli verlor am Samstag auch in Heidenheim mit 2:0. Der Abstand auf den vorletzten Platz beträgt damit nun fünf Punkte. Nur unwesentlich besser sieht es beim HSV aus. Im Derby gegen Werder Bremen konnten die Rothosen nur einen Punkt mitnehmen, trotz zweimaliger Führung. Das Unentschieden hilft keinem der Teams wirklich. Hamburg ist weiter Letzter, Bremen derzeit Sechzehnter.
Besser machten es da Hamburgs Basketballer. Mit 65:71 setzten sich die Hamburg Towers bei den Uni Baskets Paderborn durch und stoppten damit ihre Serie von zuletzt drei Niederlagen in Folge. Ihre Heimsieg-Serie ausbauen konnte dagegen der Handball-Sportverein Hamburg. Er gewann am Sonntag mit 33:30 gegen Bernburg.
Eine Serie von Männernamen findet sich an der Spitze der Landesliste der CDU für die kommende Bundestagswahl. Oder genauer gesagt: auf der vorläufigen Liste. Wir haben vergangene Woche bereits darüber berichtet. Nun regt sich Widerstand in der Partei. Die Bundestagsabgeordnete Herlind Gundelach – laut Plan künftig auf Platz fünf statt drei der Liste und damit persönlich betroffen – sagt der Welt: “Diese Entscheidung war ein eklatanter Fehler, der der CDU auch noch weh tun wird.” Und weiter: „Mit einem solchen Signal weiß ich nicht, wie wir junge Frauen für die Arbeit der CDU begeistern wollen.” Auch andere Frauen aus der CDU äußern ihr Unverständnis.
Für Widerspruch sorgt auch eine Auflage der Hamburger Gesundheitsbehörde. Aus Angst vor der Geflügelgrippe hat die Behörde Hamburg zum Beobachtungsgebiet erklärt. Folge: Katzen dürfen nicht mehr ins Freie, Hunde müssen ständig an der Leine geführt werden. Damit will das Amt verhindern, dass die Haustiere Tierkadaver auflesen, die von der Krankheit betroffen sein könne.
Nicht ständig angeleint, sondern ständig online sollen die Reisenden im Hamburger Nahverkehr künftig sein. Die Hochbahn testet seit einiger Zeit an den U-Bahn-Stationen Borgweg und Mönckebergstraße sowie in der Buslinie 5 freies WLAN. Nun soll das Angebot ausgebaut werden, berichtet die Welt. Bis Ende 2018 soll es in allen U-Bahnhöfen kostenfreies WLAN geben. Schon Ende 2017 sollen alle Busse versorgt sein. Die S-Bahn will nun ebenfalls einsteigen. Auch sie will einen Testbetrieb an drei noch nicht genannten Haltestellen einrichten.
Bleiben wir abschließend beim Nahverkehr. Die U5 soll in einigen Jahren unter anderem durch beziehungsweise unter Barmbek fahren. Nun regt sich der erwartbare erste Anwohner-Protest, wie die Bild berichtet. Anwohner der angedachten, künftigen Station Hartzloh äußern ihren Unmut über eine Baustelle vor ihrer Haustür.
Wir wünschen wenig Unmut, aber dafür einen guten Start in die erste Adventswoche.