In der vergangenen Woche erreichten uns Nachrichten zu vielen Neuigkeiten und Entdeckungen. Blicken wir einmal genauer hin, was war los?
Berichtet wurde von schweren Stürzen und schwierigen Entscheidungen. In der Speicherstadt ist in dieser Woche Freitagnacht der Minutenzeiger einer Kirchenturmuhr auf den Gehweg gestürzt. Glücklicherweise wurde niemand verletzt, denn der Zeiger des Turms der St. Katharinenkirche, welcher von Touristen bisweilen mit dem Michel verwechselt wird, wiegt fast 20 Kilogramm.
Schwierig mag die richterliche Entscheidung gewesen sein: Die Initiative bzw. das Volksbegehren „Rettet den Volksentscheid“ wurde in dieser Woche vom Landesverfassungsgericht für unzulässig erklärt. Die Entscheidung war einstimmig gefallen, auch sei das Begehren verfassungswidrig.
Über die „Mopo“, der Hamburger Morgenpost, wurde in der zurückliegenden Woche bekannt, dass bis zu einem Viertel der Stellen durch eine Zusammenlegung mit dem „Kölner Express“ sowie dem „Berliner Kurier“ von Streichungen betroffen sind. Die möglichen, betroffenen Mitarbeiter sind die aus den Bereichen Layout sowie das Politikressort.
In dieser Woche wurde bekannt, warum der Ozeanriese Indian Ocean im Februar diesen Jahres bei Wedel in der Elbe auf Grund lief. Die Ursache der defekten Ruderanlage war schnell gefunden, doch diese war wohl aufgrund einer Verkettung mehrerer Umstände ausgefallen, u.a. einer falsche Verkabelung des Sicherheitssystems und eines defekten Schalters.
Zu Guter Letzt eine interaktive Neuigkeit. Wir entdeckten in dieser Woche diese Aktion: Mit dem Motto „Gesucht: Die Hamburger des Tages“ sucht das NDR nach Hamburgern, die ein dickes Dankeschön verdienen. Nicht etwa für große Taten, sondern für die Kleinigkeiten, die sie für uns zu Alltagshelden machen.
Verkehrschaos der Woche
Die Autobahn A 7 war in der Nacht vom Samstag auf Sonntag wegen Reparaturmaßnahmen gesperrt. Passend zum Ferienbeginn wurde die Sperrung bereits wieder aufgehoben – jedoch machten sich bereits viele am Samstag auf den Weg zum Flughafen. Die gleichzeitige Sperrung und die vielen Urlaubsflieger führten zu einem kleinen Verkehrschaos am Hamburg Airport. Dort war ein Gepäckband ausgefallen, so dass das erhöhte Passagieraufkommen mit dem Ferienbeginn auch einige Passagiere, die trotz zweistündiger vorheriger Ankunft rechtzeitig vor Ort waren, ihren Flieger verpassten. Immerhin hatten diese Personen vielleicht etwas Zeit, die neuen Schriftzüge mit „Helmut-Schmidt-Flughafen“ zu entdecken, die am vergangenen Montag angebracht worden waren.
Zum Glück gab es (noch) funktionierenden Personennahverkehr mit den Zügen des Metronoms. Dieser wird in den zwei Wochen Schulferien nun beschränkt durchgeführt, da viele Fahrten wegen Personalausfall und zwei ramponierten Zügen ausfallen müssen.
Sportnews der Woche
Unser Wochenrückblick wäre nicht vollständig ohne die Nachrichten aus dem Sport. Hier verloren die Hamburger Wasserballerinnen (Eimsbütteler TV) ihr Auswärtsspiel in Bochum im Viertelfinale des Pokalwettbewerbs. Der 1.FC St. Pauli verlor am Freitag 1:2 gegen den FC Erzgebirge; der Hamburger SV spielte unentschieden und torlos am Samstag gegen Mönchengladbach.
Die Hamburg Towers mussten leider ihr Spiel gegen die Academics Heidelberg absagen. Aufgrund zu vieler Spielerausfälle durch Krankheit oder Verletzungen sei der Kader nicht vollständig. Marvin Willoughby, sportlicher Leiter der Hamburg Towers, kommentierte auf der Website des Vereins: „Wir befinden uns momentan in einer Notsituation. Allein fünf Spieler leiden unter Magen-Darm-Erkrankungen und sind weiterhin krankgeschrieben. Hinzu kommen mit Justin Raffington, Cornelius Adler und Marc Liyanage weitere Spieler, die uns verletzungsbedingt fehlen. In der jetzigen Situation haben wir als Verein eine Fürsorgepflicht für unsere Spieler, es wäre fahrlässig, die Spieler in ihrer jetzigen gesundheitlichen Verfassung auf das Spielfeld zu schicken“.
Die Handballer des HSV gewannen mit 23:19 gegen den HV Grün-Weiß Werder. Die Überlegenheit war durch das Spiel hinweg zwar deutlich, doch die Leistung der Hanseaten steigerte sich nur langsam – viele Chancen wurden ausgelassen.
Nun wünschen wir euch einen guten Start in die Herbstferien, einen tollen Semesterstart und (allen anderen) eine gute Herbstwoche!