Verkehrstechnische Neuigkeiten der Woche: Brückenbau, Alsterschwäne und Amphibienbus

Bilder: Jessica Klepgen, Inga Zimmermann
Wochenrückblicke

Eine Woche mit der einer Stunde weniger beginnt nun. Vielleicht sollten wir uns mental schon jetzt darauf einstimmen, dass wir derzeit einfach morgen eine Stunde geschenkt bekommen, die wir länger schlafen können. Mit einer solchen Vorbereitung sollte uns der Start am Dienstag der kommenden Woche (Ostermontag haben die meisten von uns frei) weniger schwer fallen – hoffentlich. Aber genug von solch vorausschauendem Geplänke, denn dieser Text heißt WochenRÜCKblick, also schauen wir jetzt auch einmal zurück auf das, was uns in Hamburg in den letzten Tagen bewegt hat. Ein kleiner Hinweis: „Verkehrstechnik“ ist hier das Stichwort!

Der „HafenCity Riverbus“, ein Amphibienfahrzeug, dreht seit Donnerstag seine Runden in den Hamburger Gewässern, genauer: auf der Elbe. Noch sind es erste Testfahrten, doch bald soll es die Stadtrundfahrt dieser besonderen Art auch offiziell geben. Wenig überraschend gingen bei den ersten Fahrten direkt Anrufe besorgter Einwohner bei der Feuerwehr ein.

Die Eislaufbahn in Planten un Blomen

Die Eislaufbahn in Planten un Blomen

Beim nächsten Thema bleiben wir auch gleich im Hafen, denn unsere Stadt bekam wieder einmal Besuch eines Kreuzfahrt-Riesen, die „Ovation of the Seas“, ein Schwesterschiff der „Quantum of the Seas“. Sie bekommt nun bei Blohm+Voss ihren letzten Feinschliff bevor sie auf den Ozean aufbricht und vorerst nicht mehr Hamburg anzielen wird.

Weitere „verkehrtechnische“ Neuigkeiten der Woche gab es auch in Sachen Eis sowie Brückenbau: Zum einen wird die Eislaufbahn in Planten un Blomen im kommenden Jahr erneuert bzw. saniert. Zum Glück geschieht dies in der Sommersaison, wo eh kein laufender Eislaufbetrieb stattfindet. Zum anderen soll laut dem in der vergangenen Woche veröffentlichtem Bundesverkehrswegeplan 2030 viel Geld für den Ausbau des Verkehrsnetzes rund um Hamburg investiert werden. So soll es in den kommenden Jahren zur Verwirklichung des früher als „Hafenquerspange“ betitelten Baus einer Süderelbbrücke kommen, aber ebenfalls die Autobahnen rund um Hamburg sollen ausgebaut und teils achtspurig gemacht werden.

Doch halt, das wohl schönste Thema aus dieser Sparte, das war die Rückkehr der Alsterschwäne am Dienstag der letzten Woche. Dies ist ein eindeutiges Zeichen dafür, dass es nun Frühling wird!

Ganz andere Themen aus ganz anderen Bereichen gab es in der vergangenen Woche auch: In der Diskussion, ob das Stuttgarter Weindorf in Zukunft noch einmal auf dem Rathausmarkt stattfinden wird, gibt es Neuigkeiten. Nachdem Anfang der Woche noch Gerüchte, das Weindorf kehre im kommenden Jahr 2017 wieder nach Hamburg zurück, die Runde machten, gab es kurz danach die Retourkutsche: Die Veranstalter des Hamburger Fischmarktes müssen nun erstmal auch mit einer deutlich angestiegenen Gebühr für Platznutzung, Sondergenehmigungen etc. rechnen. Was das genau heißt? Mindestens 30.000 Euro.

Im Sport ist eine solche Summe für die einen sehr viel, für die anderen eher wenig Geld. Bei einigen Fußballern dürfte es eher letzteres sein. Der Hamburger SV verlor mit 1:3 gegen Hoffenheim. Der FC St. Pauli gewann 2:0 gegen den SV Sandhausen. Die Hamburger Towers verloren auswärts mit 91:72 gegen die Gladiators Trier.

Gerade ging übrigens ein weiterer HamburgHannover-Tatort zu Ende, ein schöner Ausklang der Woche, wie wir finden, denn der aktuelle Wotan-Tatort ist sehenswert. Passend zum heutigen Tag des Glückes, also ein gelungener Wochenabschluss. Wir wünschen allen eine gute, neue Woche mit „der einen Stunde mehr“!

Über

“Wenn Deutschland, dann Hamburg.” Am liebsten zumindest. Auch wenn es gerade nicht Deutschland ist, Hamburg ist das Zuhause im Herzen. Hier bei Elbmelancholie kann Inga über ihre Erlebnisse in der Hansestadt Hamburg und Gedanken zu den hiesigen Geschehnissen berichten. Stellvertretende Redaktionsleiterin von Elbmelancholie

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