Während sich der aktuelle NBA-Champion, die San Antonio Spurs, nach ihrer fünften Meisterschaft innerhalb der letzten 15 Jahre momentan zur Saisonvorbereitung in Europa aufhält und sich dabei am Mittwoch eine empfindliche Niederlage gegen den deutschen Pokalsieger Alba Berlin abholte, sind die Hamburg Towers schon mitten drin im Ligabetrieb. Nach langer Planungs-, Organisation- und Vorbereitungsphase startete das Team äußerst erfolgreich in seine erste Saison in der ProA, der zweiten Basketball-Bundesliga. Nach drei Spielen stehen drei Siege – gegen Gießen, Cuxhaven und Kirchheim – sowie Tabellenplatz vier auf der Habenseite. Nur die punktgleichen Mannschaften aus Würzburg, Essen und Baunach stehen aufgrund der besseren Punkteverhältnisse vor den Hamburgern.
Doch Headcoach Hamed Attarbashi spricht, bei drei sehr knappen Spielen sicherlich nicht ganz unbegründet, von zum Teil glücklichen Siegen und appelliert daher an seine Mannschaft, weiterhin konzentriert in die nächsten Spiele zu gehen. Schon am Wochenende haben die Hamburger die Chance, den guten Eindruck der ersten Spiele beim vierten Auswärtsspiel der Saison zu bestätigen. Obwohl der Blick auf die Tabelle, Gotha beansprucht momentan Tabellenplatz 11 für sich, ein leichtes Spiel vermuten lässt, muss sich das mit Talenten gespickte Team wieder einmal auf eine ganz enge Kiste einstellen. Die Spiele der Gothaer gegen Paderborn und Baunach gingen nur knapp verloren, während Vechta deutlich besiegt wurde.
Doch die vorerst größte Prüfung wartet eine Woche später auf das Profiteam aus unserer Stadt: Am 19.10. ist es endlich so weit, dann (hoffentlich immer noch ungeschlagen) empfangen die Hamburg Towers zum ersten Mal ihre Fans in der umgebauten Blumenhalle in Wilhelmsburg. Da noch nicht alle Tribünen fertig gestellt wurden, gibt es die Tickets seit Donnerstag (zu bestellen hier) mit einer Ermäßigung um 20%. Wenn alle Tribünen eingebaut sind, können bis zu 3.000 Zuschauer die Heimspiele verfolgen.
Und obwohl Geschäftsführer Pascal Roller davor warnt, aufgrund der noch langen Saison und erst dreier Siege frühzeitig in Euphorie zu fallen, können es die Towers bei ihrem Heimdebut den Berlinern gleich tun und mit dem Team aus Leverkusen ebenfalls einen (okay…ehemaligen) Basketball Serienmeister besiegen.
Hier noch ein Blick in die Halle:
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