Derzeit keine Lust auf Fußball? Nach der 0:1-Niederlage gegen Gladbach ist der HSV Tabellenletzter. Das macht wirklich nur so bedingt Spaß. Natürlich, wahre Fans wenden sich nicht einfach ab. Wer dennoch etwas Abwechslung vertragen kann, für den gibt es gute Nachrichten: Am Samstag beginnt die Basketball-Zweitligasaison. Erstmals dabei: Der neue Hamburger Club, die Hamburg Towers.
Nach dem mühsamen Aufbau des Teams und den Bemühungen um eine Lizenz geht es nun endlich sportlich los. Zum Auftakt spielt die Mannschaft gegen das Team aus Gießen und zwar bei den Hessen. Näher an Hamburg ist dann das zweite Saisonspiel, bei dem die Towers zu Gast in Cuxhaven sein werden. Zwei weitere Spiele (gegen Kirchheim und Gotha) werden folgen, bevor der fünfte Spieltag endlich das erste Heimspiel bringen wird: Am 19.10. gastiert Leverkusen als erster Gegner in der neuen Spielarena im Inselpark in Wilhelmsburg. 3.000 Fans können darin Platz finden. Der Ticketverkauf soll demnächst starten.
Kurz vor Saisonauftakt verstärkten sich die Towers übrigens noch mit einem weiteren Spieler: Rob Ferguson. Der spielte zuvor bereits bei verschiedenen Vereinen innerhalb der zweiten deutschen Liga und kennt das Geschäft also nur zu gut. Und noch etwas ist neu bei den Towers: das Logo. Hatte man in der Vorbereitung noch ein Logo, in dem ein orangener Basketball für etwas Farbe sorgte, kommt das nun offizielle Emblem deutlich einfacher daher und setzt allein auf silber/grau und weiß. Auf Facebook kam dies bei vielen Kommentatoren übrigens nicht so gut an, sie wollen lieber weiter das bisherige Logo sehen.
Sie werden sich jedoch wohl an das neue gewöhnen müssen. Und Hamburg darf sich wieder an Profi-Basketball gewöhnen. Man darf gespannt sein, wie gut das Team sportlich ist, ob es gar um den Aufstieg mitspielen kann oder der Blick eher nach unten geht. Geschäftsführer Pascal Roller ist jedenfalls zuversichtlich, dass der neue Verein und der Sport in der Stadt Anklang finden werden: „Diese Stadt ist bereit für Basketball. Das haben uns viele persönliche Gespräche, das bundesweite Medienecho und nicht zuletzt unser erstes Testspiel auf Hamburger Boden gezeigt“, zitiert ihn der Verein in der jüngsten Pressemitteilung.
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