Im August 2004 zum ersten Mal ins Leben gerufen, ist es am heutigen Samstag bereits der zehnjährige Geburtstag der Kampagne „Laut gegen Nazis“, die sich in den vergangen Jahren mit über 80 Veranstaltungen gegen Menschenverachtung und wachsenden Rechtsextremismus eingesetzt hat.
Zur Jubiläumsfeier, die in der Gründungsstadt der Kampagne stattfinden wird, gibt es ab 15:30 Konzerte in der Großen Freiheit 36:
- Fightball (~ 15.30 Uhr)
- The Cave Riot (~ 16.20 Uhr)
- The Dead Lovers (~ 17.10 Uhr)
- The Age of Sound (~ 18.00 Uhr)
- BONSAI KITTEN (~ 18.55 Uhr)
- The Cave Riot feat. Laut gegen Nazis (~ 19.26 Uhr)
- Phrasenmäher (~ 19.55 Uhr)
- Bela B & Smokestack Lightnin‘ feat Peta Devlin (~ 21.05 Uhr)
Special Guests:
Geena Tequila, Queen Calavera Booking
Auch um das Veranstaltungszentrum herum werden ab 12 Uhr Initiativen vorgestellt, die vor Ort Einblicke in ihre Arbeit geben. Die Kampagne „Laut gegen Nazis“ engagiert sich insbesondere für die öffentliche Förderung von jungen Initiativen in Deutschland, die sich für eine Welt ohne Rassismus, Antisemitismus, Sexismus und Homophobie einsetzen. Für Interessierte bieten die Stände die Möglichkeit zu Diskussionen und Redebeiträgen. Am Kiezhelden-Stand gibt es darüber hinaus von 14-15 Uhr eine Autogrammstunde mit FC St. Pauli-Spieler Sebastian Schachten. Neben der Wasserinitiative Viva con Agua de Sankt Pauli e.V. sind unter Anderem Info-Stände der Partei „Die Partei“, der Initiative „Bad Nenndorf ist bunt“, der „Kiezhelden FC St. Pauli“ sowie des „Mobilen Beratungsteam- Beratungsnetzwerk gegen Rechtsextremismus“ vertreten. Ihr habt zudem die Möglichkeit, eure eigenen Initiativen auf dem Fischmarkt zu präsentieren.
Wer kein Ticket für die Konzerte mehr ergattern kann, dem wird auf der Kiezhelden-Meile ab 12 Uhr ein musikalisches Programm geliefert, mit DJ Handgemenge, DJ BrillJant und Revolver Club.
Die Kampagne „Laut gegen Nazis“, die berühmte Unterstützer wie die Fantastischen Vier, Sportfreunde Stiller, Revolverheld und Culcha Candela hat, ruft dazu auf, Zivilcourage zu zeigen und gerade in einer Zeit, in der Rassismus und Antisemitismus wieder auf fruchtbaren Boden in der Gesellschaft fällt, ein klares Zeichen zu setzen und aufzustehen für ein buntes und weltoffenes Leben.