Wollen Hamburger ans Wasser, haben sie es nicht weit. Hamburg ist von Wasser umgeben, Wasser fließt durch Hamburg. Für die einen aus Wilhelmsburg, Bergedorf, Blankenese oder Curslack geht es nur einmal über den Deich, schon sind sie an der Elbe. Für Winterhuder, Barmbeker und Mundsburger gibt es die kleinen Abzweigungen der Alster, die sie per Tretboot, Kanu oder an einer Brücke stehend erreichen können. Bramfelder können den großen und den kleinen See besuchen. Und es gibt noch viele andere Seen und Bäche und Kanäle in den 104 Stadtteilen.
Wasser ist ständig in Bewegung. Wenn es ein Fluss ist, hat er eine Quelle und eine Bucht, eine Strömung, die ihn voran treibt und den Wind, der ihn durcheinander wirbelt. Hamburger können das Wasser besuchen, es betrachten, wie es immer in Bewegung ist, wie es kleine Wellen formt, wie es Schiffe in den Hafen führt und wieder wegspühlt. Für uns Hamburger mündet die Elbe hinter unser Stadt in die Nordsee, nicht erst irgendwo bei Cuxhaven, zig Kilometer weit entfernt.
Alles fließt rund um die Hamburger. Sie können aber dableiben, denn das Wasser fließt fort, doch unendlich viel kommt nach. Das Wasser wird immer da sein und es wird eine weite Reise gemacht haben, bis es in Hamburg ankommt. Der Hamburger kann am Ufer, am Strand, an der Brücke bleiben und das fließende Wasser der Elbe und Alster betrachten, wie es weiter fließt, bis er es aus den Augen verliert. Er kann vor Ort bleiben, wenn er möchte, kann mit dem Wasser gehen, auch entgegen der Strömung. Das Wasser ist rastlos, kennt aber nur eine Richtung.
Der Hamburger hat mehrere Möglichkeiten.